Business Intelligence
Business Intelligence wird zunehmend auf mobilen Smartphones verfügbar.
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- Erstellt: 02. Mai 2011
Einige bezeichnen Mobile-BI (Business Intelligence) immer noch als etwas, das „wir nicht brauchen“ oder das „nur ein weiteres IT-Instrument“ ist. Jene, die damit vertraut sind, nennen es die Zukunft der Business Intelligence: Bestehende BI-Investitionen werden sinnvoll skaliert, indem Daten und Informationen einem wesentlich grösseren User-Kreis nahtlos und ortsunabhängig zugänglich gemacht werden und BI im Zuge dessen einen ganz anderen Stellenwert einnehmen wird.
Zweifel erscheinen legitim, wenn man sich den technischen Stand der vergangenen Jahre vor Augen führt. Dies ist jedoch Vergangenheit, da die jüngsten Entwicklungen ganz neue Möglichkeiten bieten.
Technologische Fortschritte, wie die Einführung der 3G-Netzwerkverbindung von MDX, der In-Memory-Technologie und von mittelgroßen Touch-Displays – wie unter anderem beim iPad von Apple und beim Playbook von Blackberry – standen früher vor einer Unmenge von Hindernissen. Diese Herausforderungen scheinen nun ein für alle Mal gelöst.
Mobile-BI-Technologie ist nicht neu. Sie ist vielmehr dabei, zu einer Mainstream-Technologie zu werden, mit deren Zukunft sich viele beschäftigen. Umfragen und Studien zum Einsatz und Mehrwert von Mobile BI (zum Beispiel DAS Dezember 2010, Aberdeen Group Dezember 2010, MicroStrategy Oktober 2010 und Gartner 2009) zeigen, dass Mobile BI bei den Unternehmen und End Usern angekommen ist: verbesserte und beschleunigte Time-to-Value-Zyklen, die Fähigkeit, ortsunabhängig Informationen zu analysieren, steigende Erwartung an die Mitarbeiter, ihre Arbeit mitzunehmen, Treffen von Entscheidungen ‚on the fly‘, Flexibilität im Workflow, erhöhte Reaktionsfähigkeit nicht nur Kunden gegenüber, sondern auch im Hinblick auf andere Workflow-Szenarien, die eine sofortige Reaktion erfordern und optimierte Entscheidungsprozesse.
Vor diesem Hintergrund erscheint Mobile-BI der natürliche, nächste Schritt beim Zugang zu Unternehmensinformationen zu sein und dem konkurrenzbetonten und dynamischen Charakter der gegenwärtigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gerecht zu werden.
Laut Andrew Borg und David White von der Aberdeen Group und der Umfrage zum mobilen BI-Markt vom DAS (Howard Weber) hat sich die Nutzung von BI in den Organisationen, die Mobile-BI anwenden im Vergleich zu denen, die das nicht tun, verdoppelt. Mobile-BI-Anbieter haben in letzter Zeit neue Frontend-Lösungen herausgebracht, die nicht nur den Bedürfnissen ihrer Kunden gerecht werden, sondern die auch Kundenbedürfnisse bei der Konzeption und strategischen Ausrichtung integrieren.
Das bedeutet, dass nicht nur die Verfügbarkeit von mobiler BI zugenommen hat, sondern auch der Grad der Interaktivität. Der Anschluss an Smartphones und der Zugriff auf Unternehmensdaten werden schnell und kostengünstig realisiert. Aufgrund der Tatsache, dass mobile BI-Lösungen in erster Linie nicht auf die komplexen Datenstrukturen des ERP-Systems zugreifen um Firmendaten zu liefern, sondern kundenspezifische Daten abfragen, die auf bestimmte Aufgaben reagieren, ist der Zugriff sehr schnell. Quelle